Es sollte zum richtigen Zeitpunkt stinken
Dünger oder Düngemittel ist ein Sammelbegriff für Stoffe und Stoffgemische, die in der Landwirtschaft und im Gartenbau dazu dienen, das Nährstoffangebot der Kulturpflanzen zu erhöhen. Meistens können dadurch höhere Erträge oder schnelleres Wachstum erzielt werden. Vereinfacht kann man sagen, dass Stickstoff der Erzeugung von Blattmasse dient, Phosphor dient der Blüten- und Fruchtbildung, Kalium stärkt die Holzbildung und Pflanzenstatik, Magnesium fördert die Nährstoffaufnahme.
Im Lexikon der Biologie wird das so beschrieben.
Düngung ist die Anreicherung des Bodens mit Stoffen, die eine Abnahme der Bodenfruchtbarkeit verhindern oder die Steigerung der Erträge bewirken sollen. Das Düngeverhältnis richtet sich nach dem jeweiligen Nährstoffgehalt des Bodens und dem Bedarf der jeweiligen Kulturpflanze an den verschiedenen Nährstoffen.
Wissenschaftliche Untersuchungen von 1998 haben ergeben, daß bei einer Düngung mit Gülle die Ausnutzung der Nährstoffe im wesentlichen von den angebauten Kulturpflanzen und dem Zeitpunkt der Düngung abhängt.
Zu hohe Düngermengen oder eine ungünstige Zeit des Ausbringens der Düngemittel führen dazu, daß vor allem Nitrate nicht von Pflanzen aufgenommen werden, sondern mit den Niederschlägen ausgeschwemmt werden.
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